Jedes Jahr werden bereits jetzt 1 Million Pumpen ausgetauscht. Mit der neuen Förderung ab dem 01.08.2016 soll jährlich eine weitere Million dazukommen. Das Bundeswirtschaftsministerium bezuschusst den Einbau effizienter Pumpen und die Optimierung der Heizungsanlage.
Es gibt viele Gründe, warum auch im Jahr 2016 noch immer etwa drei Viertel der Heizungen in Deutschland nicht effizient arbeiten. Unkenntnis über das enorme Einsparpotential und Angst vor hohen Kosten gehören dazu.
Das neue Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums liefert nun wichtige Anreize zur Erhöhung der Sanierungsquote: Der Staat bezuschußt den Austausch von mindestens zwei Jahre alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen. Auch bei der Optimierung der Heizungsanlage durch den hydraulischen Abgleich und beim Austausch veralteter Regelungstechnik, also zum Beispiel der Thermostatventile, winkt dem Hausbesitzer die teilweise Kostenerstattung. Energiesparende Technologien, wie moderne Pufferspeicher oder Strangventile, sowie intelligente Regelungen und die optimale Einstellung des Heizkessels werden zu gleichen Bedingungen gefördert.
So sollen bis 2020 jährlich 2 Millionen Pumpen ausgetauscht und zusätzlich 200.000 Heizungsanlagen optimiert werden.
„Die Heizungsbranche ist bereit für diese Herausforderung“, erklärt Michael Herma, Geschäftsführer des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Um das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung zu erreichen, gelte es jetzt mehr denn je, Endkunden über das riesige Einsparpotential in ihrem Heizungskeller aufzuklären und sie zum Handeln aufzufordern. „Durch die Förderung amortisieren sich die geringinvestiven Maßnahmen nun noch schneller“ betont Herma. „Mit unserer Kampagne ‚Intelligent heizen‘ wollen wir deshalb in Zukunft noch mehr Endkunden erreichen“.
Das beste Argument liefere dabei die Technologie selbst: Allein der Wechsel auf eine Hocheffizienzpumpe könne jährlich so viel Strom einsparen, wie für bis zu 500 Waschmaschinengänge benötigt werde.
Das wird gefördert:
1. Der Austausch von Pumpen
Jeder Haushalt hat mindestens zwei Pumpen: Eine Warmwasserzirkulationspumpe für Trinkwasser (also auch für die warme Dusche) und eine Umwälzpumpe, die das warme Wasser aus dem Heizkessel in die Heizkörper im ganzen Haus transportiert. Je nach Größe des Hauses gibt es bis zu vier Umwälzpumpen. Der Austausch beider Pumpenarten wird gefördert – also bis zu fünf Pumpen pro Haushalt.
2. Die Optimierung der Heizung durch den hydraulischen Abgleich
90 % der Heizungen in Deutschland sind nicht hydraulisch abgeglichen. Das Energiesparpotenzial dieser Anlagen ist enorm. Der hohe Energieverbrauch ist einem einfachen physikalischen Prinzip geschuldet: Durch kurze dicke Rohre fließt mehr warmes Wasser als durch lange dünne. Bedeutet: Wenn das heiße Heizwasser unkontrolliert durch alle Heizkörper strömt, kommt in Heizkörpern in der Nähe des Heizkessels, also z. B. im Erdgeschoss, mehr heißes Wasser an als in Heizkörpern auf dem Dachboden. Damit die Heizkörper auf dem Dachboden trotzdem ausreichend warm werden, wird das Wasser im Heizkessel viel stärker erhitzt als eigentlich nötig. Das Ergebnis: Schwitzen im Erdgeschoss, wo zu heißes Wasser durch die Heizkörper fließt, und Energieverschwendung im Heizungskeller.
Beim hydraulischen Abgleich wird die Durchflussmenge an den einzelnen Heizkörpern reguliert, sodass nicht zu viel heißes Heizwasser im Erdgeschoss „hängen bleibt“, sondern gleichmäßig im ganzen Haus verteilt wird. Der Wärmebedarf und der Energieverbrauch sinken also.
Der Förderantrag erfolgt in zwei Schritten: Zunächst registriert sich der Endkunde bereits vor Maßnahmenbeginn auf der Internetseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Dort erhält er eine Vorgangsnummer. Nach der Umsetzung der Maßnahmen kann auf dem BAFAPortal ein Antragsformular ausgefüllt werden, das anschließend mit den notwendigen Unterlagen an das BAFA geschickt wird – eine Kopie der Rechnung ist dafür ausreichend.
Zwei Dinge gilt es dabei zu beachten: Bei einem Pumpentausch muss die neue Pumpe beim BAFA als förderfähig gelistet sein. Zudem darf die gestellte Rechnung nur die förderfähigen Maßnahmen beinhalten.
Wir bieten Ihnen jegliche Arten von Heizungen, wie z.B. auch regenerative Heizungssysteme.
Ob Sie nun Heizungsanlagen mit Wärmepumpen, Fußbodenheizungen, Wandheizungen, oder Deckenheizungen wünschen, wir beraten Sie gerne!
Unser Tätigkeitsfeld umfasst sowohl Neubau, Wartung und Instandhaltung Ihrer Heizungsanlagen.
Holzvergaserkessel sind förderfähig.
Weitergehende Förderbedingungen wie Mindestpufferspeichergröße oder Mindest-Kesselwirkungsgrad finden Sie im Internet, beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de
Moderne Heizkessel arbeiten im Niedertemperaturbereich. Das heißt, sie werden dank intelligenter Regelungstechnik immer nur mit der Temperatur betrieben, die je nach Witterung und Bedarf gerade notwendig ist.
Den hieraus resultierenden Energiespareffekt steigern Brennwertgeräte weiter, indem sie zusätzlich die im Wasserdampf des Abgases enthaltene Wärme nutzen. Sie kühlen die Verbrennungsgase über Wärmetauscher so weit ab, dass Wassertröpfchen entstehen - ein ähnliches Phänomen wie beschlagene Fensterscheiben.
Dabei wird so genannte Kondensationswärme frei, die dem Heizsystem wieder zugefügt wird.
Im Vergleich zu anderen modernen Niedertemperatur-Heizkesseln sparen Erdgas-Brennwertgeräte bis zu 11 Prozent Energie.
Erdgas - der Bevorzugte Energieträger für Brennwerttechnik
Bei Erdgas lässt sich Brennwerttechnik besonders gut anwenden und bringt einen hohen Wärmegewinn. 2004 war daher jeder zweite Gaswärmeerzeuger ein Erdgas-Brennwertgerät.
Wonach richtet sich die benötigte Leistung des Heizkessels?
Bei der Auslegung des Heizkessels müssen sowohl der im Niedrigenergiehaus stark abgesenkte Heizwärmebedarf als auch der nahezu gleich gebliebene Warmwasserbedarf berücksichtigt werden. Zum Heizen werden in der Regel kleinere Brennerleistungen benötigt als zum Erwärmen von Wasser (z.B. zum Duschen).
Richtet man sich nur nach der benötigten Heizwärme, so hat das Komfortverluste bei der Warmwasserversorgung zur Folge.
"Die Gas-Brennwerttechnik ist zum Standard bei Gas-Heizgeräten geworden. Gleichzeitig ergänzt diese zukunftssichere und ressourcenschonende Technologie Heizsysteme, die mehrere Komponenten beinhalten wie beispielsweise Solaranlagen, Blockheiz-Kraftwerke oder Wärmepumpen. Um so wichtiger ist es, sich die Standards bewusst zu machen, die eine Gas-Brennwerttechnik nach dem Stand der Technik charakterisieren. Diese Standards sind nicht nur der Garant für hohe Effizienz, sondern auch eine einfache Planung, sichere Installation, Inbetriebnahme und Wartung. Der nachstehende Beitrag beschreibt, worauf heute weder Fachhandwerk noch Betreiber in der Gas-Brennwerttechnik verzichten sollten."
» Lesen Sie den ganzen Artikel auf www.haustechnikdialog.deWeitergehende Förderbedingungen wie Mindestpufferspeichergröße oder Mindest-Kesselwirkungsgrad finden Sie im Internet, beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de
Als Wärmequelle für Sole/Wasser-Wärmepumpen eignen sich horizontale oder vertikale Erdwärmekollektoren. Die beinah konstanten Temperaturen im Erdreich betragen für Flächenkollektoren ca. -5 bis +17 Grad. Bei Erdwärmesonden liegt der Temperaturbereich in tieferen Schichten bei ca. bei +8 bis +12 Grad. In dieser garantierten Konstante liegt die hohe Wirtschaftlichkeit von Sole / Wasser - Wärmepumpen. Diese Wärmepumpen können monovalent, monoenergetisch und bivalent betrieben werden.
Der Erschließungsaufwand erhöht sich gegenüber einer Luft / Wasser - Wärmepumpe um den Kollektor oder die Erdwärmesondenbohrung, das Rohrleitungssystem, Verteiler und Umwälzpumpen. Zu beachten sind bei der Planung der Anlage die Bodenbeschaffenheit und die Witterungseinflüsse.
Die Erdwärmesonden oder der Erdwärmekollektor ist auf die Kälteleistung der Wärmepumpe auszulegen. Eine Vereisung des Wassers im Erdreich ist nicht nachteilig, da die Latentwärme des Wassers mit ca. 0,09 kwh/kg sehr hoch ist und zu einer deutlich anwachsenden gewinnbaren Energiemenge führt. Um ein Gefrieren des Verdampfers zu verhindern, ist dem Wasser (Sole) auf der Wärmequellenseite Frostschutzmittel zuzuführen.
Die Verlegetiefe bei Erdwärmekollektoren sollte zwischen 1,2m und 1,5m betragen, um ein auftauen durch Witterungseinflusse im Frühjahr zu gewährleisten.
Tiefe Erdwärmesonden sind unabhängig von Witterungseinflüssen und können somit die Wirtschaftlichkeit einer Sole/Wärmepumpe steigern.
Weitergehende Förderbedingungen wie Mindestpufferspeichergröße oder Mindest-Kesselwirkungsgrad finden Sie im Internet, beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unter www.bafa.de
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